Konzeptionelle Verortung

Dieses Beispiel guter Praxis für die strategische Weiterentwicklung von Lehre und Lernen in digitalen Zeiten wird anhand des methodischen Konzepts allgemein der Ebene der Kultur und im Speziellen den folgenden Dimensionen zugeordnet:

• Kultur: Anreizsysteme
• Kultur: Interne Kommunikation

Rahmendaten

Umsetzungszeitraum

langfristig

Ressourcen

Gefördert vom Stifterverband und der Heinz Nixdorf-Stiftung im Rahmen des Strategiewettbewerbs „Hochschulbildung und Digitalisierung“ des HFD

Teilnehmerin der Peer-to-Peer-Beratung des HFD

Akteur_innen

Prorektor Lehre und Studium: Prof. Dr. Ralph Sonntag

Kurzbeschreibung

Die HTW Dresden hat mit dem strategischen Verbundprojekt UP2study erfolgreich Fördermittel beim Stifterverband und der Heinz Nixdorf-Stiftung im Rahmen des Strategiewettbewerbs „Hochschulbildung und Digitalisierung“ des HFD eingeworben. Der Verbund HAWtech – HochschulAllianz für angewandte Wissenschaften mit der HTW Berlin, der FH Aachen, der HS Darmstadt, der FH Karlsruhe und der HS Esslingen strebt die Erhöhung der Bewerber- und Studienbeginnerzahlen, die Senkung der Studienabbruchquote sowie die Skalierung auf weitere Hochschulen an. Im Rahmen des Projektes soll dies mit folgender digitaler Unterstützung erreicht werden:

• Flexibles, individuelles Lernen mit multimedialen Lerninhalten
• Virtual Collaborative Learning (VCL)
• E-Assessment
• Vernetzung der Teilnehmer/innen

Da die Ressourcen der Lehrenden im Alltag für die Entwicklung und das Ausprobieren neuer digital gestützter Lehr-/Lernformen i.d.R. nicht ausreichen, hat die HTW Dresden als Anreizsystem ein Innovationsförderprogramm eingerichtet: innovative Lehrprojekte können eine Förderung von bis zu 2.000 Euro erhalten. Bei fakultätsübergreifenden Konzepten kann die Fördersumme auf maximal 6.000 Euro steigen.

Die Innovationskultur wird darüber hinaus durch interne Kommunikationsmaßnahmen der HTW Dresden gefördert:

• Um sich von vorhandenen erfolgreichen Beispielen digitaler Lehr- und Lernformate für eigene Projekte anregen zu lassen, um von anderen lernen zu können wurde das Vernetzungsformat „Didaktische Stulle“ geschaffen, ein regelmäßig stattfindendes Mittagessen, bei dem sich über didaktische Methoden und damit gemachte Erfahrungen ausgetauscht wird.
• Weitere Austauschformate wie Tag der Lehre und Forum Hochschulentwicklung ergänzen hier.
• Alle Maßnahmen, auch die hier beschriebenen Anreizsysteme, sind aufeinander abgestimmt (Weiterbildungs- und Beratungsangebote, weitere Kommunikationsmaßnahmen, wie Webseite Service für Lehrende , Newsletter Lehre).

Handlungsfelder

Im Rahmen des Innovationsförderprogramms werden folgende Schritte durchlaufen:

• Antrag durch einen Hochschulangehörigen: 1-3-seitige Darstellung des Vorhabens inkl. Finanzplan
• Verfahren Teil 1: Behandlung des Antrags in der Senatskommission Lehre und Studium unter Einbeziehung von Mitarbeitern aus dem Bereich Hochschuldidaktik und Digitalisierung
• Verfahren Teil 2: Beschluss durch das Rektorat
• Dokumentation und Kommunikation: Ergebnisse und Mittelverwendung sind 12 Monate nach Genehmigung zu dokumentieren; hochschulinterne Kommunikation durch Erfahrungsberichte, z.B. im Rahmen des Tags der Lehre oder der Didaktischen Stulle

Entwicklungsprozess

Meilensteine:

• 2018 wurden über 20 interne Förderprojekte genehmigt. 2019 werden die ersten Ergebnisse vorgestellt und die Maßnahmen evaluiert. Die Planung sieht vor, die Förderung auf Basis dieser Ergebnisse fortzuführen.
• Gefördert vom Stifterverband und der Heinz Nixdorf-Stiftung im Rahmen des Strategiewettbewerbs „Hochschulbildung und Digitalisierung“ des HFD
• Teilnehmerin der Peer-to-Peer-Beratung des HFD

Dokumente

UP2study – gefördert im Strategiewettbewerb „Hochschulbildung und Digitalisierung“ Präsentation

Website des Beispiels guter Praxis

https://www.htw-dresden.de/

Kontakt

ralph.sonntag@htw-dresden.de

Telefonkontakt

0351 462 33 27